Ökumenische Friedensdekade 2025

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Friedenslogik - davon sollten sie mehr wissen!

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Rede Antikriegstag 2025 | 1. September 2025

Wir leben in Zeiten des Global War on Terror, der Interventions-, der Präventiv- und Angriffskriege, von Cyber War und massiv ausgeweiteten Drohnenangriffen.

Wir leben in Zeiten eklatanter Völkerrechts- und Kriegsverbrechen, Folterexzessen und der Aushöhlung fundamentaler Menschen- und Bürgerrechte.

Wir leben in Zeiten eines enthemmten Schreibstubenjournalismus, der mit bellizistischen Parolen von "humanitärer Intervention" und Hasspropaganda das Urverbrechen des Krieges propagandistisch vorbereitet.

Wir leben in Zeiten in der der Stärkere sich über alle Rechtnormen hinwegsetzt. Es herrscht die Meinung, mit Krieg kann man seine Interessen durchsetzen. Die US Militärdoktrin behält sich den Einsatz aller militärischen Mittel auch den Einsatz von Atomwaffen vor, wenn bloß die amerikanischen Interessen bedroht sind.

In solchen Zeiten menschenverachtender und mörderischer militärischer Gewaltanwendung mag der Verdacht aufkeimen, bei dem Terminus "Soldat" handele es sich um ein Akronym, das ausbuchstabiert bedeutet: "Soll ohne langes Denken alles tun" (vgl. Rose 2009: 172ff.). (zur Erklärung EDV ist das Akronym von elektronischer Datenverarbeitung)

Wir Bürger sollen kriegstüchtig werden.

Ein Psychologe der Schweizer Armee hat einmal in Bezug auf Kriegs-Propaganda festgehalten, es brauche etwa drei bis vier Jahre, um eine Bevölkerung von der Notwendigkeit eines Krieges zu überzeugen. Kein Krieg kann langfristig geführt werden ohne die mehrheitliche Zustimmung der Bevölkerung.

Wenn ich mir die Rechtfertigung von Kanzler Merz für den völkerrechtswidrigen Angriff des zionistischen Israel unterstützt durch die USA auf den Iran bewusst mache, dazu die massive Aufrüstung und Militarisierung unseres Landes, kann ich nur zu dem Schluss kommen, dass ab 2029 wieder einmal zurückgeschossen werden soll.

Dies widerspricht eindeutig dem Friedensauftrag unseres Grundgesetzes und der Charta der Vereinten Nationen. Wo ist der Verfassungsschutz der den Mächtigen sagt, so nicht!

Ende Mai waren wir im Urlaub im Cilento  in Marina di Camerota. Dort haben Künstler eine Straße mit Spielkarten mit guten sinnhaften Sprüchen gestaltet. Mir fiel der Spruch ins Auge: Denken ist Gratis. Ja Denken ist Gratis, lassen wir doch all das betreute Denken und die Propaganda hinter uns und denken wieder selbst. Warum soll Putin uns überfallen, wo doch bekannt ist, dass die Nato 3 bis siebenmal überlegen ist außer bei der Atombewaffnung. Bedenkt man die militärische Regel, dass ein Angreifer im freien Feld 3 X und in Urbanen Gebieten sogar 7 X  überlegen sein muss um zu gewinnen, dann wird klar, es soll nur Angst erzeugt werden.

Im Mai gab es in Pforzheim einen Vortrag von Frau Luithlen zur Konfliktdynamik. Frau Luithlen berichtete aus der Forschung, dass der Mensch bei Angst nicht mehr rational mit dem Großhirn denkt, sondern mit dem Stammhirn. Das ist ein alter Hirnbezirk der nur drei Alternativen gespeichert hat. Am Stärksten die Aggression, dann die Flucht, oder Resignation, sprich Kopf in den Sand stecken.

Der Mensch ist deshalb im Angstzustand manipulierbar durch Populisten. Sie versprechen mit Sondervermögen, massiver Rüstung und Kriegstüchtigkeit die Lösung aller Probleme.

Denken ist gratis.

Beim Denken mit dem Großhirn fällt auf, Kanonen und Butter, das geht nicht. Unser Sozialstaat ist nicht mehr finanzierbar bei einem Rüstungshaushalt von 240 Milliarden Euro. Die, die auf Arbeitsplätze in der Rüstungsindustrie hoffen, müssen sich klar machen, dass sie ihre Kinder für den Krieg holen werden.

Frau Luithlen hat dargestellt, dass ein Konflikt neun Eskalationsstufen hat. Bei den ersten drei Stufen kann man durch Mediation den Konflikt entschärfen, bei den nächsten drei Stufen geht das nur mit Gesichtsverlust. Nach der Neunten springen die Kontrahenten beide über die Klippe.

Das heißt: wir brauchen friedensfähige und friedenstüchtige Politiker und  eine starke Friedensbewegung, die die Parteien zum Frieden zwingen. Es bleibt also Hoffnung. Kommt am 03. Oktober zu den Friedensdemos!

Bei selbständigem Denken wird klar, unsere Eliten haben sich verzockt, sie haben keinen Plan, wie die Probleme dieser Welt gelöst werden können.

Da unsere Eliten unser Grundgesetz nicht befolgen, sprich das Friedensgebot und soziale Verantwortung, sondern weiter zum Krieg eskalieren, bedarf es eines breiten Widerstands. Ich denke wir sollten uns bei diesem Verfassungsbruch das Recht eines politischen Streiks erkämpfen.

Und wir Christen sollten uns des christlichen Antimilitarismus erinnern weg von der Sicherheit bzw. Kriegslogik hin zur Friedenslogik. Wir sollten wieder Brot und Gesetze brechen.

Dr. Werner Schmidt

 

 

Friedensbildung - aber wie?

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Friedenswanderung - 23. Februar 2025

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Ökumenische Friedensdekade 2024

  

Wir haben Ralf Becker, den Koordinator der Initiative "Sicherheit Neu Denken" eingeladen. Dieses Szenario einer Welt ohne Militär ist aus dem friedensethischen Prozess in der Evangelischen Landeskirche Baden in den Jahren 2015 bis 2018 entstanden. Ralf Becker hat das Szenario maßgeblich mitverfasst. Das Szenario ist in mehrere Sprachen übersetzt worden und findet die Unterstützung von vielen Friedensorganisationen in Deutschland, Europa und Afrika. Die aus dem Szenario entstandene Initiative "Sicherheit neu denken" wird inzwischen international von 150 Organisationen und Initiativen getragen und von fünf Landeskirchen finanziert.

Ralf Becker wird uns zeigen, dass ein Überleben ohne Waffen möglich ist. Das Leben mit Waffen hat in der Geschichte immer zu Krieg geführt. Angesichts einer Welt voller Nuklearwaffen benötigen wir dringend einen Perspektivenwechsel weg von der militärischen Sicherheitslogik hin zu Friedenslogik und international konstruktiver Konfliktbearbeitung. Ralf Becker wird neben dem Szenario auch aktuelle Impulspapiere der Initiative vorstellen.

 

 

7. Kirchlicher Aktionstag gegen Atomwaffen in Büchel

Ohne Rüstung Leben - Hier gibts Informationen

Wir sind dabei!

Bus von Karlsruhe zum Aktionstag nach Büchel. Für alle, die aus dem Südwesten ohne Auto anreisen möchten, organisiert das Forum Friedensethik (FFE) eine Busfahrt von Karlsruhe nach Büchel und zurück. Der Bus fährt am 25. Mai 2024 um 7.30 Uhr vom Hauptbahnhof Karlsruhe (Ausgang Süd) ab. Er ist aus Stuttgart, Mühlacker und Pforzheim mit dem Regionalzug (IRE 1, Stuttgart Hbf ab 5.59 Uhr) zu erreichen.

Zur Mitfahrt melden Sie sich bitte bei Werner Schmidt an (Email: schmidt-keltern (at) t-online.de oder Telefon: 07236 / 73 06). Der Fahrpreis wird laut FFE ca. 25 Euro betragen. 

 

 

Keltern zeigt Gesicht

Wir sind dabei!

  

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Graphik: #zusammendorf

 

 

Sammlung von Sachspenden ...

  

  

Sunday4peace unterstützt den AKFK - Arbeitskreis Flüchtlinge Keltern. Dieser wird zunächst keine eigene Sammelaktion starten, sondern bittet um Unterstützung für zwei Organisationen, mit denen er schon seit Jahren gut zusammenarbeitet:

 

Der Verein Hilfsdienst für Notleidende bringt Sachspenden und Lebensmittel in die Ukraine und an die rumänsich/ukrainische Grenze, um dort den Bedürftigen direkt zu helfen. "Damit helfen wir Menschen, die ihre Wohnungen verlassen mussten, in Kellern Schutz suchen und auf der Flucht sind", heißt es seitens des Vereins. Das Hauptlager befindet sich in Keltern-Ellmendingen in der Belchenstraße 3, wo auch die Annahmestelle für Sachspenden für die Hilfstransporte ist (jeweils Mittwochs ab 14 Uhr oder nach Absprache. Hilfstransporte sind geplant und sollen innerhalb von einigen Wochen durchgeführt werden. Weitere Informationen: www.hilfsdienst.org

 

Zur Unterstützung der Geflüchteten direkt vor Ort in Polen richtet der Internationale Bund in der Bleichstraße 81 in Pforzheim Sammelstellen ein. Es wird um Spenden folgender Artikel gebeten: Shampoo, Seife, Zahnpasta, Zahnbürsten, Schlafsäcke, Luftmatratzen und Isomatten, Decken, Kissen, Erste-Hilfe-Kits, Windeln und Buntstifte. Regenjacken, Powerbanks und Nahrungsmittel für Kleinkinder. In den Zeiten zwischen 8.00 Uhr und 16.00 Uhr von Montag bis Donnerstag, bis 15.00 Uhr am Freitag. Sie können Ihre Spende auch gesondert anmelden oder sich als ehrenamtlicher Helfer anbieten bei Fabienne.koegel (at) ib.de oder telefonisch unter Telefon: 07231 / 38 61 66 0